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5 Profi-Tipps für mehr Mentale Stärke – Betriebliche Gesundheit fördern

Inhaltsverzeichnis

Mentale Stärke fördern im Kontext betriebliche Gesundheit - Ihr Schlüssel zum Erfolg für leistungsstarke Mitarbeiter

Kennen Sie das? Sie haben sich vorgenommen, Ihre Arbeit planmäßig durchzuziehen und nicht aufzuschieben, damit Sie pünktlich Feierabend machen können. Und aufgrund diverser Ablenkungen wie Telefon, Emails oder gesprächigen Kollegen gelingt es schon wieder nicht? Dann sind Sie nicht allein, denn so geht es vielen anderen Kollegen und Mitarbeitern auch. Was aber hält Sie von ihren Plänen ab bzw. was benötigen Sie oder Ihre Mitarbeiter, Ihre Vorhaben wie geplant durchzuziehen?

Die Antwort ist einfach: mentale Stärke! Mentale Stärke ist der Schlüssel zum Erfolg – egal, ob im Sport, im Alltag oder im Beruf. Mentale Stärke ist die Fähigkeit, auch unter belastenden Situationen 100% gute Leistung abzuliefern und umfasst wichtige Attribute wie Selbstdisziplin, Motivation, Konzentration, Resistenz, Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit. Personen mit einer hohen mentalen Stärke zeigen demnach eine höhere Leistungsfähigkeit, längeres Durchhaltevermögen und weniger Angst vor schwierigen Aufgaben als mit einer niedrigen mentalen Stärke.

Gerade in der heutigen Arbeitswelt sind diese Merkmale bei Mitarbeitern gewünscht, gefordert und von großer Relevanz für den unternehmerischen Erfolg. Wichtig ist es daher, die mentale Stärke und die betriebliche Gesundheit Ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte im Berufsalltag gezielt zu fördern und zu fordern – es lohnt sich!

5 Profi-Tipps für mehr mentale Stärke

1. Verantwortung übertragen

Versuchen Sie so viel Verantwortung wie möglich an Ihre Mitarbeiter zu übertragen und zugleich ein positives Modell für Ihre Mitarbeiter und für die betriebliche Gesundheit darzustellen. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter eigene Entscheidungen treffen können und die Verantwortung für andere übernehmen. Dies steigert sowohl das Autonomieempfinden als auch das Gefühl, wichtig zu sein. Ihre Mitarbeiter fühlen sich in ihrer Funktion wahr- und ernstgenommen. Hierbei geht es nicht nur um die Verantwortung für die eigenen Aufgaben, sondern insbesondere um die Verantwortungsübernahme für Andere! So erlebte es auch der Profi-Fußballer Christian Groß, der mit seiner neuen Aufgabe als Mannschaftskapitän des VfL Osnabrück einen so großen Entwicklungssprung in seiner mentalen Zielfokussierung und Belastbarkeit erlebte, wie nie zuvor. Signalisieren Sie Ihren Mitarbeitern daher: Du bist wichtig für Andere und wichtig für UNS. Darüber hinaus ist das Übertragen von Verantwortung ein Vertrauensbeweis, der gleichzeitig die Beziehungsqualität und die betriebliche Gesundheit fördert.

2. Selbstwirksamkeit fördern durch Erfolgserlebnisse

Selbstwirksamkeit – ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit dem Berufserfolg genannt wird. Aber was ist Selbstwirksamkeit eigentlich? Das Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung wurde von Albert Bandura geprägt und beschreibt die Erwartung einer Person, beabsichtigte Handlungen aufgrund eigener Kompetenzen erfolgreich ausführen zu können. Selbstwirksamkeit umfasst also weitaus mehr als das positive Denken, etwas zu schaffen.

Statt auf Positives zu hoffen, geht es vielmehr darum, zu WISSEN, Aufgaben und Herausforderungen bewältigen zu können. Und dieses Wissen basiert auf selbst gemachte Erfahrungen. Erfolgserlebnisse im Beruf steigern die Selbstwirksamkeitserwartung, die die Energiequelle für mentale Stärke und betriebliche Gesundheit darstellt. Erfolgserlebnisse – einfacher gesagt als getan. Wie kann ich denn die Erfolgschancen meiner Mitarbeiter fördern? Hierbei ist es wichtig, Ziele zu definieren, die zwar herausfordern, aber nicht überfordern, um erreichbar zu sein. Die Aufgaben in Teilschritte zu gliedern, fördert ebenfalls die Motivation. Die einzelnen Teilaufgaben wirken dadurch bewältigbar und das Erledigen von jedem größeren Arbeitsschritt stellt so ein Erfolgserlebnis dar.

3. Fehleranalysen im Team

Fehler sind menschlich und passieren jedem. Und dies ist auch gut so, denn Fehler sind enorm wichtig für den Lernprozess. In einigen Berufen sind Fehler allerdings gravierender als in anderen Berufen. Beispielsweise können Fehler im Berufsfeld eines Notfallarztes den Tod eines Menschen bedeuten. Gerade in Berufszweigen, in denen Fehler lebensbedrohlich sind, ist das Lernen anhand von Fehleranalysen anderer essentiell. Um zu vermeiden, dass die Mitarbeiter ähnliche Fehler machen, sollten Fehleranalysen als fester Bestandteil im Team integriert sein. Dadurch wird die Chance auf Erfolgserlebnisse gesteigert und infolgedessen eine höhere Selbstwirksamkeitserwartung erzielt. Ebenso wichtig ist die innere Einstellung gegenüber Fehlern. Lassen Sie sich und Ihre Mitarbeiter nicht von Fehlern herunterziehen oder demotivieren, sondern schöpfen Sie aus Fehlern Motivation für Veränderung. Fragen Sie sich „Was habe ich daraus gelernt?“ oder „Was werde ich beim nächsten Mal besser machen?“ – „Aus Fehlern lernen“ lautet also die Devise. Dazu empfiehlt es sich, die Fehleranalysen für alle neuen Mitarbeiter und für die betriebliche Gesundheit zu dokumentieren und bereitzustellen.

4. Immer das Ziel fokussieren – das gilt auch für betriebliche Gesundheit

Insbesondere in stressigen Zeiten, in denen jeder dazu neigt, sich schnell von seinem eigentlichen Fokus ablenken zu lassen, ist es wichtig, sich stets auf sein Ziel zu konzentrieren. Je komplexer die Tätigkeiten, desto wichtiger sind regelmäßige Zielfokussierungs-Meetings im Team, auch im Rahmen für betriebliche Gesundheit. Am besten planen Sie jeden Montag solch ein Meeting, damit jeder Mitarbeiter motiviert und fokussiert in die Woche starten kann. Hilfreich ist auch, individuelle oder gemeinsame Ziele beispielsweise auf Post-Its oder Poster zu schreiben. Diese sollten strategisch so am Arbeitsplatz platziert werden, dass sie für jeden Mitarbeiter jederzeit sichtbar sind. Die schriftlich festgehaltenen Zielformulierungen dienen als Anker für das Ziel, das mit all seinen damit verbundenen positiven Emotionen immer wieder in Erinnerung gerufen wird und die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenkt.

5. Regelmäßig Entspannen

Jeder Spitzensportler weiß, wie wichtig es ist, gerade vor einem wichtigen Wettkampf eine Entspannungstechnik zu beherrschen, mit der sich Nervosität, Anspannung und andere körperliche Stresssignale wirksam runter regulieren lassen. Für eine gezielte Steuerung körperlicher Symptome durch eine Entspannungstechnik ist es daher notwendig, diese schon frühzeitig zu erlernen.

Je nach Bedarf und Vorliebe und den Maßnahmen für betriebliche Gesundheit in Ihrem Unternehmen gibt es unterschiedliche Techniken, wie z.B. Hatha Yoga, Progressive Muskelrelaxation (PMR), Autogenes Training oder Meditation.

Insbesondere für körperlich bezogene Entspannungsverfahren lassen sich signifikante Entspannungs- und Regenerationseffekte auf den Körper nachweisen. Den höchsten Effekt dabei hat die Progressive Muskelrelaxation. Für mentale Fokussierung, Klarheit und gute Leistungsfähigkeit ist die Meditationspraxis eine sehr effektive Methode. Im Gegensatz zum Schlaf-Zustand, arbeitet unsere Gehirn während der klassischen Achtsamkeits- Meditation in einem höheren Frequenzbereich, dem sogenannten Gammawellen- Zustand, der höchste geistige und körperliche Leistungen bei Ihren bewirkt. Das hat nachweislich drei großartige Auswirkungen auf Ihr Gehirn:

  1. vielfältige Reize, die im Laufe des gesamten Tages im Unterbewusstsein gespeichert werden, können effektiver verarbeitet werden -> schnellere Regeneration
  2. das Gehirn lässt sich durch das stetige Erkennen und Loslassen von Gedanken wie ein Muskel trainieren und vergrößern -> bessere kognitive Leistung
  3. im meditativen Zustand lassen sich dysfunktionale Gedanken- in gewünschte funktionale Gedankenmuster umstrukturieren, gemäß dem Prinzip von Mantras -> höheres psychisches Wohlbefinden & stärkere Belastbarkeit

Fördern Sie die betriebliche Gesundheit und Entspannung Ihrer Mitarbeiter durch entsprechende Entspannungspausen, Räume oder Kurse, steigern Sie somit die Effizienz und Produktivität in Ihrem Unternehmen.

Abschliessend lässt sich festhalten, dass die mentale Stärke eine Fähigkeit ist, die sich im Rahmen für betriebliche Gesundheit sehr gut trainieren lässt. Wie beim Körper-Training gilt auch hier, regelmäßig „Trainingsreize“ zu setzen, um dauerhafte Anpassungen zu erzielen. Die 5 vorgestellten Methoden eignen sich daher optimal, um die mentale Stärke Ihrer Mitarbeiter und die betriebliche Gesundheit dauerhaft zu steigern. Beachten Sie nur, dass jeder Mitarbeiter andere Fähigkeiten und Präferenzen hat und somit auch individuell gefördert werden sollte. Denn wer mental stark im Kopf ist, ist auch erfolgreich in seinem Job.

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